0040 Yeti-Jagd
Auf dem Weg zum Gipfel haben Yetiforscher Fallen aufgestellt. Führe den Schneemenschen sicher zurück auf seine Bergspitze!
INFO Auf den Spuren der sagenumwobenen Bergungeheuer
Ob es den als Yeti bekannten Schneemenschen tatsächlich gibt, wird noch immer heiß diskutiert. Laien wie auch Wissenschaftler verweisen immer wieder auf - meist verschwommene - Fotos und Fußspuren, die keiner bekannten Tierart zuzuordnen sind. Als wirklich handfester Beweis galt lange Zeit ein Stück Kopffell, das als den Göttern geweihte Trophäe in einem buddhistischen Kloster am Fuße des Mount Everest aufbewahrt wird. Die Sage sagt, eine Horde von Yetis habe sich über als Falle aufgestellte Fässer mit Reisbier hergemacht und sich im Rausch anschließend gegenseitig umgebracht. Wissenschaftliche Untersuchungen eines ähnlichen Fellstücks aber bewiesen, dass es von einem Serau stammt. Diese Waldziegen-Antilopen bewohnen oberhalb der Waldgrenze in kleinen Rudeln die Strauchzone des Gebirges.
Weil Eingeborene immer wieder von Erlebnissen berichten, gab es bereits mehrere Suchexpeditionen, bislang ohne Erfolg. Der Tibetforscher und Zoologe Ernst Schäfer hielt den Yeti für einen Tibetbär und schockte seine Begleiter mit nachgeahmten Schneespuren. Trotzdem sollte man die Existenz des sagenhaften Bergmenschen nicht völlig ablehnen: Auch Komodo-Warane und Berggorillas galten noch bis in das letzte Jahrhundert als fantastische Ungeheuer aus Eingeborenenmärchen, bis westliche Forscher sie schließlich doch noch in ihren abgelegenen Lebensräume aufspürten.
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