0020 Leseratte
Leseratte Louis braucht dringend neues Lesefutter - immer der gleiche Buchstabensalat! Zeige Louis den weg durch alle sechs Büchereigebäude bis zum Lesesaal mit den zwei Neuerscheinungen.
INFO Mehr Behalten durch schnelleres Lesen mit Mut zur Lücke
Lesen ist gut, richtig lesen ist besser. Denn wer ohne jedes Ziel liest, ist hinterher oft nicht klüger als zuvor: Das Gehirn weiß einfach nicht, welche der aufgenommenen Informationen es dauerhaft abspeichern soll. Je deutlicher Sie sich vor dem Lesen klar machen, was Sie erreichen wollen, umso deutlicher wird Ihr Gehirn zwischen wichtig und unwichtig unterscheiden können.
Anders, als in der Schule häufig noch behauptet, ist es für das Verständnis sogar besser, schnell als langsam zu lesen. Der Grund leuchtet ein: Das Gehirn arbeitet optimal mit einer Geschwindigkeit von etwa 400 Worten pro Minute, die durchschnittliche Lesegeschwindigkeit liegt jedoch noch nicht einmal bei 200 Worten in 60 Sekunden.
Schnelles Lesen ist also gehirngerechter und fördert - nach einer kurzen Zeit der Gewöhnung - das Aufnehmen und Behalten der gelesenen Inhalte. Beim schnellen Lesen kann ein Stift oder eine Stricknadel helfen, die man flüssig mitführt. Auch leises Mitsprechen ist eine Angewohnheit, die den Lesprozess verlangsamt und bewusst überwunden werden kann. Und schließlich kann man bei Sachtexten oft Passagen überspringen, deren (Zwischen-) Überschriften bereits erkennen lässt, dass kaum neue Informationen im nächsten Abschnitt enthalten sind. Wirklich wichtige Dinge werden in solchen Texten ohnehin meist hervorgehoben, durch Unterstreichung, Fett- oder auch Kursivdruck. Auch beim Lesen gilt also: Mut zur Lücke - es lohnt sich!
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