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Dorothea Weiler Blümchenlyrik
Auch wenn wir noch so optimistisch sind - das Leben ist und bleibt ein Labyrinth. Wir suchen, tasten, aber greifen nur ins Leere. Wir wollen fliegen, aber fühlen Schwere.
Wir hadern mit des Schicksals Losen, weil wir so oft an starre Grenzen stoßen, so oft in hohlen, blinden Gassen enden, im Kreis uns drehn, da falsche Ziele blenden.
Wir straucheln, hasten vorwärts, kehrn zurück. Jedoch der Sinn des Lebens liegt im kleinen Glück, das wir von Zeit zu Zeit am Wegrand finden, wenn wir aus bunten Blumen Kränze binden.
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